Reha nach Meniskus OP: 10 Gründe, was deine Nachbehandlung verzögert

By Katrin Glunk

September 21, 2016


Die Heilung und damit die Zeit bis zur Rückkehr in den Job nach einer Meniskusoperation variieren von Fall zu Fall erheblich. Entweder verläuft die Reha nach einer Meniskus OP komplikationslos oder die Rehabilitation zieht sich über Monate. Wovon genau, die Heilung einer Meniskusriss OP abhängt, beschreibt dieser Beitrag.

Art der Meniskus-OP und Rissform entscheiden über Reha Dauer

Für den Nicht-Mediziner ist es wichtig zu wissen, dass es nicht den Riss im Meniskus gibt. Sondern es existieren verschiedene Arten von Meniskusrissen (Korbhenkelrisse oder Wurzelrisse u.a). Und der Meniskus kann auch an verschiedenen Stellen reißen, beispielsweise am Innen- oder den Außenmeniskus (Meniskusläsion). Deshalb habe ich einen auch einen Beitrag dazu geschrieben, der dir als Patient helfen soll, deine Meniskusverletzung besser zu verstehen.

Behandlung und Therapie bei Meniskusrissen

Für das Verständnis, reduziere ich bewusst die Komplexität eines Meniskusschadens auf wenige Fakten. Dieser Beitrag unterscheidet in Hinblick auf die Reha nach einer Meniskus OP in:

Therapie Meniskusriss
Überblick: Therapie bei Meniskusrissen | Foto: knie-marathon.de

Dauer Meniskus OP

  • Meniskus(teil)entfernung (Meniskusresektion): Teile des Meniskus werden arthroskopisch unter Narkose entfernt. Die ganze Knie-OP dauert etwa 20 Minuten.
  • Meniskusnaht (Meniskusrepair): Der Operateur näht (und refixiert) den Riss im Meniskus. Die OP-Zeit dauert in Abhängigkeit der Nahttechnik und Rissart erheblich länger.
  • Meniskusersatztherapie (künstlicher Meniskus, Meniskustransplantation mit einem Allograft etc.). OP-Zeit hängt stark von der Erfahrung des Operateurs ab – etwa 1 bis 1,5 Stunden.

Reha nach Meniskusentfernung und Vollbelastung

Teile des Innen- oder Außenmeniskus sind nach der Meniskus OP entfernt worden, d. h., das abgeschnittene Meniskusteil muss nicht mehr anwachsen. Deshalb geht die Reha nach der Meniskus OP mit einer Meniskus(teil)resektion (ohne Begleitverletzung) verhältnismäßig schnell.

Die Kniespezialisten erlauben die Vollbelastung nach einer teilweisen Entfernung des Meniskus entweder sofort oder nach wenigen Tagen. Entsprechend wird bei einer Meniskus(teil)entfernung und einem komplikationslosem Verlauf ein Trainingsaufbau und Rückkehr in leichte sportliche Aktivitäten in der 3. bis 6. Woche nach der Knie-OP angestrebt. Eine sportliche Belastbarkeit ist nach einem isolierten Riss im Meniskus häufig nach 6-8 Wochen nach der Meniskus OP möglich.

Mache dir bitte klar, dass jede Meniskusoperationen zusätzlich zum Unfall immer auch Gewebe zerstört und weitere Schäden (Haut, Gewebe, Nerven) verursacht. Dies geschieht allein schon durch das Einführen der Werkzeuge, die der Kniechirurg für die Arthroskopie benötigt. Hinterher entstehen (wieder) Entzündungen im Kniegelenk und diese komplexen Reparaturprozesse im Körper brauchen Zeit.

Reha nach Meniskusnaht

Der gerissene Meniskus wurde genäht (refixiert). Damit die Meniskusnaht gut verheilen kann, muss das Kniegelenk in der Regel für etwa 3 bis 6 Wochen nach der Meniskus OP entlastet werden. Bis dahin gilt eine Teilbelastung an Gehstützen mit etwa 5 bis 10 kg.

Außerdem trägt der Patient für etwa sechs Wochen eine Knieorthese (engl. Brace). Die bewegliche Knieschiene lässt keine volle Bewegung im Kniegelenk zu. Dies soll die frische Meniskusnaht schützen und unbeschadet ausheilen lassen. Denn der angenähte Innen- oder Außenmeniskus wird durch die Bewegungseinschränkung weniger belastet und verminderten Kräften ausgesetzt. Denn jeder Roll-/ Gleitmechanismus der Knie bei der Streckung und Beugung im Kniegelenk entsteht würde eine Gefahr für den frisch genähten Meniskus darstellen. Ab der 7. Woche nach der Meniskus OP beginnt der Trainingsaufbau. Die Rückkehr in leichte sportliche Aktivitäten ist frühestens nach drei bis sechs Monaten möglich.

Reha bei Meniskusriss ohne OP

Nicht alle Meniskusrisse verursachen Probleme im Kniegelenk. Viele vor allem kleinere Meniskusschäden (außerhalb der Laufflächen) bleiben sogar unbemerkt. Ab und zu spürt der Betroffene einen kleinen Stich im Knie, wenn sich daraus keine dauerhaften Einschränkungen oder Schmerzen ergeben, warten viele Patienten erstmal ein paar Wochen ab. Das macht vor allem bei älteren Patienten ohne Risikosportarten durchaus Sinn. Wie du eine konservative Behandlung nach einem Meniskusriss optimal durchführst, erkläre ich in diesem Reha-Buch.

Kluft zwischen Theorie und Praxis bei Meniskusverletzungen

Nicht immer verläuft die Reha nach einer Meniskus OP so komplikationslos und schnell, wie es der Knieexperte zuvor, dem Patienten „verkauft“ hat. Woran liegt das? Was sind die Ursachen einer langsamen Rehabilitation nach einer erfolgreichen Meniskusriss OP?

Die verzögerte Genesung nach einer Meniskus OP umfassen drei verschiedene Variablen. Einige Punkte liegen im Kontrollbereich des Kniechirurgen, andere im Bereich des Patienten und wiederum andere, werden durch die Art des Risses im Meniskus diktiert. Im Folgenden gehe ich hauptsächlich auf die Punkte ein, die du selbst beeinflussen kannst:

(1) Umsichtige Auswahl des Operateurs

Ich betone, eine Meniskus-OP ist selten ein Notfall (außer im Gelenkspalt eingeklemmte Menisken). Jedem Betroffenen bleibt ausreichend Zeit sich mehrere medizinische Meinungen einzuholen und auch Spezialisten für Meniskusoperationen aufzusuchen. Einwände im Sinne von: “…, dafür habe ich keine Zeit oder der Weg ist zu weit!”, mögen vordergründig logisch klingen. Doch was, wenn sich diese falschen Prioritäten hinterher rächen? Womöglich machst du dir ewig Selbstvorwürfe!

(2) Fehlende Prä-Reha oder das leichte Training vor der Meniskusriss OP

Das Konzept der Wiederherstellung nach einer Meniskusverletzung beginnt vor der eigentlichen Operation. Physiotherapeuten unterscheiden zwischen prä- und postoperative Rehabilitation bzw. Physiotherapie (Krankengymnastik sagt man nicht mehr).

Die sogenannte Prä-Reha (engl. Prehab) oder Reha vor der Knie-OP beeinflusst maßgeblich das unmittelbare Operationsergebnis. Optimale Voraussetzungen für die Meniskuriss OP sind:

  • Keine Schwellung im Kniegelenk (kein „dickes“ Knie)
  • Volle Beweglichkeit im Knie (vollständige Streckung und Beugung)
  • Keine dauerhaften Schmerzen im Knie (nur bei entsprechender Belastung)

Problemverschiebung und -ausweitung

Das Alter, Übergewicht und weitere Knieprobleme (wie Achsenfehlstellungen oder Kniearthrose) wirken auf den Meniskus (gerissen oder gesund) und beeinflussen damit auch die Reha-Zeit.

Mit zunehmendem Alter wächst der Meniskus schlechter zusammen

Auch die Zellen selbst unterliegen einem Alterungsprozess. So verlieren im Alter immer mehr Körperzellen die Fähigkeit zu Wachstum und Vermehrung. Damit verlangsamt sich der Heilungsprozess im Knie mit jedem Lebensalter. Das ist auch einer der Gründe, weshalb viele Ärzte eine Meniskusnaht ab einem bestimmen Alter nicht mehr empfehlen, weil sie die Erfolgschance für das Anwachsen des Meniskus als zu gering ansehen. Doch diese Empfehlungen bezüglich Altersangaben sind relativ. Sie stehen auch im Zusammenhang mit den persönlichen Erfahrungen des Operateurs; deshalb kann ich an dieser Stelle keine Angaben zum Alter machen.

Übergewicht drückt auf jedes (Knie)Gelenk bei der Reha nach Meniskus OP

Ich bin der festen Überzeugung, dass ich hier nichts Neues erzähle – deshalb schnell zum nächsten Fakt.

Das Problem liegt unter Umständen höher

X-Beine oder O-Beine (Beinachsenfehlstellungen) führen zur einseitigen Belastung von entweder Innen-oder dem Außenmeniskus. Es macht viel Sinn, die Beine inkl. Hüfte, Füße und Rumpf als System anzusehen, um weitere Schäden am Meniskus zu verhindern. Dies gilt natürlich auch für die Reha nach einer Meniskus-OP.

Arthrose heißt chronische Entzündungsprozesse

Eine Kniegelenksarthrose (Gonarthorse) beeinflusst die Ernährung des Kniegelenks und damit auch die Heilung des Meniskus nach einer Knie OP. Nach einer Meniskusriss OP und gleichzeitiger starker Arthrose im Knie dauert die Heilung länger.

In diesen Fällen lindert eine kurzzeitige Kühlung des Kniegelenks zwar Schmerzen und reduziert die Schwellung im Gelenk. Doch die Kühlung vermindert die Schmerzen nur kurzzeitig und hat keinen positiven Einfluss auf die Grunderkrankung. An dieser Stelle kommt die leichte Bewegung und das regelmäßige Knie-Training ins Spiel. Einen vielversprechenden Ansatz zur Reduktion von Schmerzen bei Arthrose beschreibt auch das Buch als eine Art von Selbsthilfeprogramm: Die Arthrose Lüge* (von Liebscher & Bracht) im Amazon Shop).

Manchen Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer Symptome mit Nahrungsergänzungen, wie  Glucosamin*, Curcumin* oder Hyaluronsäure* (hochdosierte Kapseln und wichtig GMP-Standard). Sie glauben, dass diese Stoffe, die Oberfläche ihrer Kniegelenke glätten lässt und damit die Gelenkflächen schmerzfreier gleiten. Einige Betroffene versuchen, auch Tart-Kirschsaft* (2 Esslöffel pro Tag) wegen seiner natürlichen entzündungshemmenden Eigenschaften.

In den ersten Wochen nach der Operation hilft einigen Meniskus-Patienten auch, eine Kniekompressionsstütze oder Kniebandage, um sich besser zu fühlen.

(3) Begleitverletzungen verlangsamen Meniskus Reha

Jede zusätzliche Zerstörung im Kniegelenk verzögert den Heilungsprozess. Mal für den Patienten deutlich spürbar, mal weniger klar (Knorpel, Kreuzbänder, Innen- und Außenband). Doch es gibt auch Knieverletzungen, die sich in ihrem Heilungspotenzial (nicht unbedingt in ihrer Reha-Zeit) ergänzen. Die Heilungschancen (insbesondere die einer Meniskusnaht) verbessern sich für den ehemaligen Meniskusriss enorm, wenn die übrigen Kniestabilisatoren allgemein gesund sind. Vor allem eine vordere Kreuzbandersatzplatik sollte möglichst gleichzeitig mit der Menikusnaht erfolgen. Wiel die Einblutungen der Knochenbohrungen (Bohrkanäle) das Zellwachstum (Heilung) der Meniskusnaht fördern.

(4) Zusammenhang: Fitnesslevel und Reha nach Meniskus OP

Ich beobachte immer wieder, dass sich sportliche Menschen schneller erholen als weniger Sportliche. Was könnten die Ursachen dafür sein?

  • Starken „Warum“: Taktgeber für die Motivation ist das Belohnungssystem im Gehirn, dort wird die Ausschüttung des Neurotransmitters Dopamin u.a. reguliert. Fitnessbegeisterte Menschen haben während und nach dem Sport eine verstärkte Ausschüttung dieses Botenstoffes. Gleichzeitig fehlt den verletzten Sportler nicht nur die Bewegung, sondern das gute Gefühl das sie mit dem Sport verbinden. In einer Verletzungsphase fehlen diese positiven Stimmungen. Deshalb ist der Sportler sehr bestrebt alles für seine Rehabilitation zu tun – weil er gerade auf „Entzug“ ist.
  • Besseres Körpergefühl: Und damit meine ich auch, die Fähigkeit einzuschätzen, was ich meinem Körper in einer Verletzungsphase zumuten kann.
  • Mehr Erfahrung mit Verletzungen: Wer viel Sport treibt, setzt sich logischerweise dem Risiko einer Sportverletzung aus. Deshalb haben Sportler zwangsläufig mehr Erfahrungen mit Verletzung in irgendeiner Art und Weise. Jede Erfahrung zahlt sich in der Reha aus.

Doch das ganze Sport-Dasein birgt auch Risiken bei Knieverletzungen. Gefahren, die viele Sportler ins sich tragen – ich erwische mich manchmal, noch heute dabei:

  • Sie wollen zu schnell, zu viel.
  • Geduld ist nicht gerade eine Stärke, denn die innere Belohnung entsteht nur in der Ausübung von Sport.
  • Manche tragen den Glaubenssatz in sich: „Kein Gewinn ohne Schmerzen“ (engl. „No Pain, No Gain), was gelinde gesagt, bei einer Meniskusverletzung mehr als kontraproduktiv ist.

(5) Ernährung und Trinken

Eine abwechslungsreiche Ernährung sorgt für die ausreichende Aufnahme von Nährstoffen und ist für den reibungslosen Ablauf aller Prozesse im Körper wichtig. Die aufgenommene Nahrung spielt bei der Heilung von Wunden (äußere und innere) eine zentrale Rolle.

Grundsätzlich sind bei einer Wunde durch den stattfindenden Heilungsprozess der Eiweiß- und Energiebedarf sowie der Bedarf an Vitaminen, Spurenelementen und Flüssigkeit erhöht. Dementsprechend sollte die Nahrung sich aus einem ausgewogen Verhältnis von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen sowie Vitaminen und Mineralstoffen zusammensetzen. Zu den Mineralstoffen zählen auch die Spurenelemente wie z. B. Zink, welches unter anderem die Zellteilung unterstützt und die Wundheilung nach Knieoperationen fördert.

Besonders und unmittelbar nach einer Meniskus OP solltest du auf die ausreichende Trinkmenge achten. Geeignet ist vor allem Wasser ohne Kohlensäure. Keine Säfte oder süße Limonaden, denn der Kalorienbedarf ist durch die verminderte Bewegungsfähigkeit reduziert – die Kilos lassen „grüßen“. In einen Glas Apfelsaft steckt fast ebenso viel Zucker, wie in einer Cola – eben Fruchtzucker. Dem Körper ist das egal, hier geht es einzig um die aufgenommene Energiemenge!

(6) Rauchen, Diabetes chronische Leiden

Rauchen führt zu einer erhöhten Infektionsrate und einer schlechteren Heilung. Dies gilt vor und nach der Operation am Meniskus. Ebenso sind Diabetiker mit schlechten Zuckerkontrollwerten betroffen, auch sie haben ein höheres Risiko für eine Infektion und leiden unter Verzögerungen bei der Wundheilung.

(7) Verantwortung für das Reha-Ergebnis übernehmen

Wer eine Knie-Reha per Definition als reine Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten ansieht, verlangsamt seine eigene Rehabilitation erheblich und legt sich selber Steine in den Weg. Ohne Eigeninitiative und Bereitschaft in die eigene Gesundheit zu investieren, geht nach einer Meniskus-OP nicht.

Deshalb spielen für mich Diskussion über Physio-Rezepte, ambulante und stationäre Reha-Genehmigungen keine Rolle. Ich will den Schlüssel zum Erfolg selber besitzen und mich nicht auf die Fähigkeiten anderer verlassen müssen. Ich möchte in meiner Meniskus-Reha weitgehend unabhängig von Krankenkassen, Ärzten und Physiotherapeuten sein. Weshalb? Ganz einfach, seit ich die Eigenregie meiner zahlreichen Knie-Rehas selbst übernommen habe, hatte ich weniger Komplikationen, war schneller und habe darüber hinaus auch noch Zeit und Geld gespart.

Die einzige Voraussetzung: Du glaubst daran, dass du die Kompetenz besitzt und führst dein Training regelmäßig durch. Eine ausführliche Anleitung, wie und welche Übungen sich für eine Reha nach einer Meniskus OP eignen, habe ich dir als E-Book (im Shop) zusammengefasst. Ergreife jetzt diese Chance und setzt dich damit selbst auf den Fahrersitz.

(8) Wartezeit bis zur Reha nach Meniskus OP

Viele Betroffene warten zu lange bis sie ihre eigene Knie-Reha starten. Einige davon denken, sie müssten bis zu ihrem ersten Physio-Termin warten. Glaube mir bitte, das ist zu spät! Denn idealerweise beginnt die Knie-Reha 24 Stunden nach der Meniskusriss-OP.

Viele Leser meiner Reha-Bücher berichten, dass ihre behandelnden Ärzte bei der Kontrolluntersuchung oft sehr erstaunt sind, weil sie eine bessere Beweglichkeit im Kniegelenk aufweisen und überdurchschnittlich weit in der Nachbehandlung sind. Wie das auch bei dir funktioniert, kannst du in den verschiedenen Reha-Büchern im Shop nachlesen.

(9) Blockade für das Training sitzt im Kopf

Klar, richtiges Training ist ein Schlüsselfaktor in der Meniskus Reha (Ärzte sprechen von 50 %, die andere Hälfte ist die gelungene OP). Doch oft dominiert bei den Patienten, die Angst nach der Knie OP etwas „kaputt“ zu machen. Drei Ratschläge für dich:

  1. Halte dich an die Anweisungen des behandelnden Operateurs. Falls du den Sinn nicht verstehst, erkundige dich (bitte nicht bei mir, sondern beim deinem Arzt).
  2. Erwarte auf keinen Fall, dass dir essentielles Wissen über eine Meniskus Reha auf dem goldenen Teller präsentiert werden. Meine Erfahrung ist die, dass zu viele Patienten miserabel aufgeklärt die Klinik verlassen oder mit kuriosem Halb-Wissen ihre Reha nach einer Meniskusoperation beschreiten,
  3. Informiere dich im Vorfeld eine Meniskusriss OP und über die entsprechenden Reha-Techniken – Bitte nicht erst, wenn Komplikationen auftreten, die du hättest vermeiden können!
  4. Schalte dein Gehirn nicht aus und traue dich Nachzufragen – Wer ist doch gleich der Kunde?!

(10) Keine Vorerfahrung mit Knieoperationen

Mit jeder Kreuzband-, Meniskus- oder sonstigen OP häuften sich bei mir Berge von Erfahrungen an. Ich habe in den verschiedenen Reha-Prozessen den Fokus immer etwas anders gesetzt, weil ich aus den vorigen Rehabilitationen gelernt habe. Herausgekommen sind neben einer Reihe von Reha-E-Books und Online Kursen drei Phänomene, die ich vor Jahren, als Knie-Newbie, noch belächelt hätte:

  1. Jede erfolgreiche Reha beginnt und endet im Kopf – nicht im Kniegelenk! Ansonsten würden die verschiedenen Rehabilitationen nach Meniskusoperationen bei ähnlicher OP-Technik und Operateur auch nicht so unterschiedlich verlaufen.
  2. Reha-Prozesse lassen sich beschleunigen, dazu benötigt du die besten Trainingstechniken aber vor allem die richtigen Überzeugungen (Glaubenssätze).
  3. Es macht einen gravierenden Unterschied, ob eine Knieverletzung „nur“ verstanden oder zusätzlich auch gefühlt und erlebt wird. Meiner Meinung nach ist Knie-Reha keine Technik, sondern eine Einstellung zu sich und seinem Körper. Bisher reduziert die Medizin bei Knieoperationen die Reha auf körperliche Übungen, dass greift in meinem Verständnis und Erfahrung viel zu kurz. Neben Meditation, Musik, Ernährung und Schlaf fördert die positive Einstellung deine Reha- Probiere es aus!

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Über die Autorin

Dipl. Psychologin Katrin Glunk | Personal Coach, Fitness- und Reha-Trainerin.

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